Samstag, 22. September 2012

Arbeit, Arbeit, Arbeit


Ich weiß, dass meine Aktivität hier wirklich sehr zu wünschen übrig lässt.

Aber ich habe noch vier Wochen fachpraktische Ausbildung.
Das an sich ist nicht so schlimm. Ich bin mit 14 anderen Leuten (nicht aus meiner Klasse) in einem Siemens-Ausbildungscenter, wo wir die Grundlagen des Metallbaus lernen.

Ich hätte es wirklich nicht gedacht, aber es macht mir überraschend viel Spaß.
Wir machen zuerst die Grundplatte 2.
Die heißt einfach so und sie hat keinen bestimmten Grund.
Aber wenn du zu irgendjemanden aus der Branche hingehst und sagtst, hey ich hab die Grundplatte 2, dann weiß der, dass du Sägen, Bohren, Anreißen, Körnen und Feilen kannst (ich hab bestimmt was vergessen...).

Kurz zur Erklärung, Anreißen ist wenn man mit einer speziellen Nadel z.B. die Rundung auf dein Werkstück kratzt/malst, die du dann später feilen musst.

Körnen heißt, mit so einer Art Dartpfeil (nur ohne Plastik und spitzer) und einem Hammer kleine Löcher in das Werkstück zu hauen, damit der Bohrer nicht abrutscht.


Aber zurück zu meinem Zeitproblem.

Wir müssen schon um 7.15 Uhr (morgens natürlich) da sein, und ich brauche mit der S-Bahn eine halbe Stunde. Das heißt, ich muss morgens um spätesten 5.50 Uhr aufstehen, weil meine S-Bahn um 6.30 Uhr fährt und ich 10 Minuten zum Bahnhof brauche und ich einfach eine halbe Stunde morgens brauche.

Zuende ist das Praktikum immer um 15.40 Uhr, außer am Freitag, da haben wir schon um 13.00 Uhr aus.

Außer Mittwochs, denn da haben wir Schultag und müssen ganz normal in die Schule gehen. Da kann ich dann fast schon ausschlafen, denn wir müssen erst um 8.00 Uhr in der Schule sein und die S-Bahn braucht auch nur 10 Minuten.
Zuende ist die Schule trotzdem erst um 15.30 Uhr.

Und wer früh aufsteht, muss natürlich auch früh ins Bett gehen.

Also mache ich den ganzen Tag eigentlich nichts anderes als Arbeiten, zwischendurch mal was Essen, Schlafen und Lernen.

Ich habe auch schon seit Ewigkeiten einen Post mit ein paar gezeichtneten Bildern von mir fertig, ich muss bloß noch die Bilder digitalisieren.


So, jetzt muss ich noch den Ausbildungsnachweis für die letzte Woche schreiben.

Euch noch einen schönen Abend Leute.

Eure
Nadja

Sonntag, 16. September 2012

Erster Schultag

Am Donnerstag war mein erster Schultag auf der FOS.

Ich war wirklich überhaupt nicht nervös, wovon ich wirklich seh überrascht war.
Es könnte aber auch daran liegen, dass ich echt müde war und nach zehn Wochen Sommerferien kommt einem die Vorstellung zur Schule zu gehen richtig unwirklich vor.

Ich habe extra eine S-Bahn früher genommen um ja nicht zu spät zukommen und so war ich um 7.30 Uhr in der Aula und habe versucht mich durch die Leute zu drängeln um an die Listen zu kommen, wo drauf steht in welcher Klasse ich bin.

Ein groß geschriebenes i ist sehr leicht mit einem kleingeschriebenen L zu verwechseln. (Zum Vergleich, i=I, L=l)
Und so bin ich natürlich ins falsche Klassenzimmer gelaufen.

Als ich nich auch der Klassenliste stand bin ich, zusammen mit 10 (!) anderen Schülern die dort auch falsch waren, in Sekretariat gelaufen.

Da habe ich dann Isabell kennegelernt, die mit mir zuerst in der falschen Klasse war, und jetzt zusammen mit mir in der 11i ist.

Ich hatte leider in den letzten Tagen nicht so viel Zeit einen neuen Post zu schreiben. Der Grund ist ganz einfach.

Am Freitag wurde uns gesagt wo wir Fachpraktische-Ausbildung haben.
Morgen fängt sie schon an und weil ich in Metallbau eingeteilt bin, brauchte ich bis morgen Schuhe mit Stahlkappen, einen Arbeitskittel und ein Vorhängeschloss für den Spind.

Am Freitag sind wir dann zu OBI gefahren um das ganze Zeugs zu kaufen.
Das Vorhängeschloss haben wir bekommen (soger in lila :D ), aber Stahlkappenschuhe gabs nur ab Schuhgröße 40 und ich habe 38.
Einen Arbeitskittel hatten die erst gar nicht.

Es war schon spät und so beschlossen am Samstag in die Stad zu einem Berufsbekleidungsladen zu fahren.
Dort gab es noch genau ein paar Schuhe in meiner Größe, der Arbeitskittel ist mir aber zu groß, denn den gabs nur noch in Größe 40 und ich hab 36, eher 34.

Naja, immerhin habe ich jetzt mein ganzes Zeug zusammen und bin sehr, sehr gespannt was mich morgen da alles erwartet.

Lasst euer Wochenende noch schön ausklingen.

Eure
Nadja

Dienstag, 11. September 2012

Holland #03

Am letzten Tag waren wir nochmal am Meer.
Das Wasser war natürlich wieder sehr kalt, wir waren ja schließlich auch an der Nordsee und nicht am warmen Mittelmeer.

Auf jeden Fall, haben mein Onkel und ich uns Surfboards ausgeliehen, wo man sich dann draufstellt und dann mit einem Padel so rudern muss (ich hab leider keine Ahnung wie das heißt).

Und davon gibt es natürlich auch haufenweise Fotos.

Das Brett ist ech viel schwerer als es aussieht und einmal wurde ich von dem Brett fast umgerissen, als es mit einer Welle mitgerissen wurde.
Das fiese hier im Meer ist, dass genau an der Brandung solche Muschelteppiche sind und da kann man nur ganz schwer rüberlaufen ohen sich die Füße aufzuschlitzen (also ich zumindestens).


Da versuchen mein Onkel und ich gerade die Boards ins Meer, aus der Brandung zu ziehen und dabei das Paddel nicht zu verlieren. :) 
Die Wellen waren zwar nicht hoch, dafür aber ganz schön kräftig und schwungvoll.


Zuerst sind wir auf Knien aus dem unruhigen Wasser ein bisschen weiter raus gefahren, wo wir dann versucht haben uns auf die Bretter zu stellen. Das war am Anfang noch etwas wackelig, ging dann aber ganz gut.


Ich habe nur einmal nach hinten das Gleichgewicht verloren und bin ins Wasser geplumpst, aber das aufsteigen geht sehr gut und weil dir Boards relativ schwer und groß sind, steht man überraschend stabil drauf.



Und einmal am Schluss bin ich auch nochmal runtergefallen, als ich schon fast wieder in der Brandung war und mich eine Welle aus dem Gleichgewicht gebracht hat.



Mein Onkel hatte da leider nicht so viel Glück, er hat fast gleich viel Zeit im Wasser und auf dem Board verbracht.
Aber Spaß gemacht hat es ihm trotzdem.

Mir hat es auch sehr großen Spaß gemacht und die Stunde für die wir die Boards geliehen hatten, war viel zu schnell um.
Ich hätte das über drei bis vier Stunden machen können, obwohl ich mir am Anfang noch gedacht habe, dass eine Stunde ganz schön lang ist.

Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, hätte ich sicher noch probiert ob das auch auf einem Bein geht.
Aber immerhin habe ich es geschafft rückwärts zu fahren :)


Ich würde es jeder Zeit wieder tun :)
Nicht wundern, dass mein Onkel und ich Neopren-Anzüge tragen, die Luft ist zwar wirklich warm gewesen, aber das Wasser war echt eiskalt.

Gute Nacht und schlaft gut.

Eure
Nadja

Sonntag, 9. September 2012

Holland #02

Eigentlich wollte ich schon lange einen neuen Post schreiben, aber leider bin ich krank geworden.
Jetzt geht es mirwieder besser und weil ich eun nicht so lange warten lassen will, gibt es jetzt eben einen neuen Post :)

Die letzten Tage war das Wetter wieder sehr schön (diese Jahr haben wir echt Glück mit dem Wetter), im letzten Jahre hatten wir die ersten zwei Tage Windstärke 8 und meterhohe Wellen.

So, nun aber genung von der Vergangenheit und zurück in die Gegenwart.
Heute war es extrem war und dementsprechend auch echt voll am Strand.

Die Leute langen Handtuch an Handtuch und sogar im Meer hatte man fast keinen Platz, aber das Wetter war auch einfach echt unglaublich.

Das Fotos ist, damit ihr mal seht wie voll das wirklich ist.

Wir fahren zwar morgen wieder nach Hause, aber ich habe noch haufenweise Fotos und die teile ich einfach so lang in Posts auf, bis die Fotos eben alle sind :)


Am Mittwoch und am Donnerstag sind meine Schwester und ich überall hin mitgefahren und wenn wir nur unsere Cousins zur Schule bzw. in den Kindergarten gebracht haben.
Und zwar sind wir mit dem Fahrrad gefahren. Wenn man an Holland denkt, denkt man früher oder später auch an Fahrräder.
Während man in Deutschland eher mit einem Anhänger für die Kinder rumfährt, gibt es in Holland ein extra Fahrrad dafür.
Das nennt sich "Bakfiets" (man spricht es genauso wie man es schreibt).
Auf dem Foto auf der linken Seite bin ich mit dem Bakfiets, der kleine Junge ist mein Cousin (das ist der ältere) und rechts meine Schwester. Da musste ich leider das Gesicht unkenntlich machen, weil sie kein Foto von ihr hier haben wollte (aber ich will sie ja auch nicht zwingen).

 Es ist wirklich schwer am Anfang mit dem Bakfiets zu fahren, weil sich zwischen Lenker und Vorderreifen noch einen Meter Platz befindet.
Das ist echt sehr verwirrend, aber man gewöhnt sich recht schnell daran. :)

(Leider ist das Foto sehr schlecht)
Nachdem die Jungs im Bett waren, sind wir meistens noch in ein Strandrestaurant gegangen und haben den Tag ruhig auskligen lassen.
Links bin ich, in der Mitte wieder meine Schwester und rechts mein Onkel bei dem wir wohnen.

Ich weiß ich hatte schon Sonnenuntergänge, aber es sieht einfach so schön aus und ich muss es einfach tun.
Verzeiht es mir ;)

Wenn man am Meer ist dürfen natürlich auch die Möwen nicht fehlen und von denen gibt es hier viele.
Man sieht sie auf dem Wasser sitzten, am Strand sitzten, wie sie am Strand raumlaufen man sieht sie wenn man morgens aufwacht und aus dem Fenster schaut rumfliegen.
Man hört sich auch, vorallem wenn man abends einfschlafen will und/oder morgens ausschlafen will.

Und weil sie einfach hier überall sind, sind hier Fotos von Möwen.



Das war es dann auch schon für heute.
Lasst euer Wochenende noch schön ausklingen :)

Eure
Nadja

Dienstag, 4. September 2012

Holland #01

Heute war unser erster richtiger Tag in Holland und ich bin ganz schön müde, denn ausschlafen war heute erst mal nicht drin.
Kleine Kinder stehen nunmal um 7.00 Uhr auf und sind dann nicht besonders leise dabei. War aber nicht weiter schlimm, denn meine Schwester und ich sind gestern wie tot ins Bett gefallen.

Um halb acht, waren dann alle in der Arbeit, in der Schule und im Kindergarten und ich hab mich nochmal hingelegt.

Irgendwann bin ich dann vor lauter Hunger (ich hatte noch nichts gefrühstückt) aufgewacht.
Als ich dann gerade total entspannt beim Essen war, klingelte Dennis (so heißt der Klempner, hier wird nämlich gerade umgebaut) und fängt an in perfekten Niederländisch mit mir zu reden.

Ich war erst einmal völlig perplex und versuchte ihn mit einem "I'm from Germany" klarzumachen, dass ich seiner Sprache nicht mächtig bin. :)

Eine Stunde später war mein Onkel sowieso wieder da, obwohl er eigentlich bis um 17.00 Uhr arbeitet, weil es Probleme mit der Heizung gab.

Später sind meine Schwester und ich noch zum Meer runtergegangen und haben einen Ausflug zum Pier gemacht.

So, hier ein paar Bilder:
Das ist der Pier, innen drin sind lauter Souvenier-Shops (wo ich bestimmt noch was kleines für meinen Freund kaufe), oben drauf kann man rumlaufen und dich Aussicht genießen, von der ich bei demm guten Wetter natürlich auch ein paar Fotos gemacht habe.
Das ist vom Pier aus fotografiert und zwar, ist dass die Landschaft, die vom oberen Foto aus hinter dem Pier rechts ist.
(Ja ich weiß, es ist kompliziert, wenn ihr es nicht versteht einfach ganz schnell weiterlesen)

 Das ist die gleiche Landschaft wie im Foto obendrüber, nur von weiter weg und aus einem anderen Winkel.
Nicht wundern warum da überall Liegestühle im September rumstehen, es hatte heute um die 25 °C und das ist richtig heiß für holländische Verhältnisse.
 Das ist die Landschaft auf der anderen Seite und wenn man ganz genau hinschaut, kann man in der Mitte vom Bild, am Horizont, auf den Wellenbrechern zwei kleine Türmchen ausmachen. Der Linke ist rot und der Rechte ist grün, sie markieren die Hafeneinfahrt für die Schiffe.
Das große Gebäude in der Mitte mit den Fahnen drauf war eine Residenz (von weiß-nich-mehr-wem) und ist jetzt ein Kurhaus.
Hinter dem Wohnblock ganz rechts, steht das Haus von meinem Onkel und ich weiß nicht ob ich es schon erwähnt habe (warscheinlich schon), von der Dachterasse aus, hat man einen wunderbaren Ausblick aufs Meer und auf den Sonnenuntergang, wie ihr hier sehen könnt:
 Wenn man vom Meer wegschaut, kann man über die Häuser der Stadt gucken, weil das Haus auf der Düne steht und damit höher als die anderen in der Stadt steht.
 So jetzt wieder zurück zum Pier. (Entschuldigt, dass es alles so durcheinander ist, aber ich hab wirklich nur die schönsten Bilder rausgesucht und es sind trotzdem so viele)

Am Ende des Piers steht ein großer Turm mit einem Kran drauf, von dem man (nur bei gutem Wetter natürlich) Bungy-Jumping machen kann.
Ich musste einfach noch ein Foto machen, wo nur Meer drauf ist. Ihr könnte einfach ganz schnell weiter scrollen.
Ganz rechts sieht man noch den Schatten von einem Nebengebäude vom Pier, dass wie man am ersten Foto sehen kann auf Stelzen steht.

Natürlich habe ich heute noch mehr erlebt und noch mehr Fotos gemacht, aber dieser Post ist ohne hin schon so lang.

Also hebe ich mir den Rest einfach für Morgen auf, denn ich weiß außerdem nicht, ob es in den nächsten Tagen auch so viele Bilder gibt und dann habe ich ein paar auf Reservere.
Aber keine Panik, euch werden keine Bilder vorenthalten werden. :)

Ich muss jetzt unbedingt ins Bett, vorallem weil ich morgen warscheinlich wieder um sieben Uhr Morgens geweckt werde.

Gute Nacht bzw. einen schönen Abend noch.

Eure
Nadja

Samstag, 1. September 2012

Holland ich komme

Am Montag ist es endlich soweit: Ich fahre mit meiner Schwester nach Holland zu unserem Onkel.
Er wohnt direkt am Meer auf der Düne und hat trotzdem einen Garten (das ist in Holland etwas sehr ungewöhnliches).
Und bisher waren wir jedes mal wenn wir dort warem im Meer. Egal wie kalt das Wasser ist.
Am meisten freue ich mich jedoch auf meine beiden kleinen Cousins. Es sind beides Jungs und sie sind drei und fünf Jahre alt.
Allerdings werden wir von dem Fünfjährigen nicht so viel haben, denn in Holland geht man ab dem Tag seines vierten Geburtstags in die Schule. Und die kann man ja nicht einfach ausfallen lassen nur weil Besuch aus Deutschland da ist.

Dafür werden wir dann so blad die Schule aus ist in Anspruch genommen und müssen bis zur völligen Erschöpfung mit den beiden kleinen Raudis spielen.

Vielleicht dürfen wir diesmal endlich einen Surfkurs machen. Das letzte mal hatten wir nämlich keine Zeit, denn da war die Swiss World Tour.
Das ist so ein großes Volleyball-Tunier.

Da sind auch einmal Kampfjets und ein riesiger Millitärhubschrauber drüber geflogen O_o

Auf dem Foto bin ich, wie ich gerade, vorsichtig selbstverständlich (könnte ja kalt sein), die Wassertemperatur teste.

Auf jedem Fall freuen wir und schon total.
Ich werde dort aber warscheinlich Internet haben, also müsst ihr nicht ganz auf mich verzichten ;)

Aber jetzt muss ich meiner Mutter bei den Vorbereitungen für ihre Geburtstagsfeier helfen.

Habt noch ein schönes entspanntes Wochenende.

Eure
Nadja