Montag, 25. November 2013

Zurzeit bin ich echt im Stress und einfach viel zu sehr mit meinem Leben beschäftigt, als dass ich irgendwas schreiben könnte. Nur soviel, ich bin glücklich, tatsächlich.
Ich will euch nicht mit irgeneinem halbherzigen Post langweilen und deswegen schreibe ich einfach wieder wenn ich Lust und Zeit habe, ich wollte nur ein kurzes Lebenszeichen von mir geben.

Donnerstag, 14. November 2013

Should I stay or should I go

Gestern Abend noch richtig schön mit meinem Freund gestritten.
Ich hab gestern Abend noch eine sehr deutliche Anspielung gemacht, dass ich mit ihm schluss machen werde und hab seit dem nicht mehr mit ihm geschrieben.
Am Anfang hat es ihn nicht so gekümmert und ab 8:16 Uhr hat er mir erstmal bis 17:49 Uhr nicht mehr geschrieben. Aber seht selbst.


Aber dann hat er sogar noch zweimal angerufen, was ich ignoriert habe.
Ich lass ja echt viel mit mir machen, aber mir zu sagen ich sei rücksichtslos, egoistisch, würde ihn erpressen, ihm drohen und würde ihm verbieten zu schlafen, geht für mich eindeutig zu weit.
Ich bin einerseits total sauer, andererseits würde ich gerade nichts lieber tun als in seinen Armen zu liegen und zu wissen dass er da ist.

Ich schreib morgen eine Kurzarbeit und kann mich einfach nicht auf den Stoff konzentrieren.
Mal gucken wie des weiter läuft. Ich werde auf jeden Fall heute noch durchhalten (wünscht mir Glück) und ihm morgen zurückschreiben wenn er mir guten Morgen schreibt.
Mal gucken.

Ich hab gestern fast zweimal mit ihm schluss gemacht, weil er alles wichtige immer verschieben will, jedes Gespräch, das nicht nur oberflächlich ist, wird verschoben. Nur dass dieses später nie kommt.
Und dann wollte er wieder was verschieben und ich hab ihm gesagt, dass wenn er schon beim verschieben ist, dass er unsere Beziehung gleich mit verschieben kann und zwar auf den St.Nimmerleinstag. Ich bin ziemlich stolz auf die Formulierung.

Und er will immer mitten in der Diskussion schlafen gehen und dann hat er es wieder gemacht und ich hab ihm dann gesagt, dass ich jetzt sein Zeug packen gehe und seit dem habe ich nicht mehr zurückgeschrieben und jetzt muss ich aufhören über ihn zu schreiben oder zu denken, weil sonst hier gleich irgendwas meiner Zerstörungswut zum Opfer fällt.

Mittwoch, 13. November 2013

Ich will nicht mehr

Es wird immer schlimmer und schlimmer.
Ich wollte heute in der Schule nur noch weinen.
Mein Körper saß ganz ruhig da, während mein Gehirn schreien und wegrennen wollte.
Ich kann nicht mehr und will nicht mehr.
Ich möchte mich heute Abend ins Bett legen und morgen nicht mehr aufwachen. Keine Verpflichtungen, gar nichts.
Ich bin so antriebslos, habe keine Motivation für nichts. Es ist nur noch ein vor mich hin existieren. Nichts anderes mehr.
Leere.
Ich fühle mich immernoch alleine, noch mehr als gestern, ich fühle mich ignoriert, missverstanden und belächelt. Ich denke, dass niemand mich ernst nimmt.
Morgen ist erst Donnerstag.
Ich will nicht mehr.
Ich will morgen nicht aufstehen müssen und zur Schule gehen müssen. Ich würde mich morgen ja mit irgendwas betäuben, aber ich schreibe zu allem Überfluss Englisch Schulaufgabe und da brauch ich mein Gehirn.
Aber danach, wenn ich zu Hause bin.
Dann hab ich meine Ruhe.
Nicht wirklich, ich muss Chemie lernen, am Freitag Kurzarbeit.
Am Freitag kommt mein Freund.
Ich weiß noch nicht ob das gut oder schlecht ist.
 

Dienstag, 12. November 2013

Everyday hell

Heute in der Schule fast zusammengebrochen.
Aufeinmal wollte mein Kreislauf nicht mehr und ich habe angefangen zu zittern, alles hat sich gedrecht und mir war schlecht. Als ich dann eine Treppe runtergegangen bin, bin ich fast hingefallen, weil mir die Beine weggeknickt sind.

Und ich habe heute erfahren, dass ich alle 4 Weisheitszähne habe und die nächstes Jahr raus müssen.
Juhuuu -.-

Irgendwie wird alles immer komischer und verkorkster. So als wäre das nicht real, sondern nur ein böser Traum.
Ich will, dass mich jemand in den Arm nimmt und das nicht einfach so, sondern weil er mich gern hat. Weil er mich wirklich mag. Ja, ich habe einen Freund, aber mit dem streite ich mich nur und ich will ja auch gar keine neue Beziehung, ich will einfach jemanden, der sich um mich kümmert, der mir zuhört und der mir dabei nicht sagt, wie ich alles besser machen könnte, dass ich im Endeffekt selbst Schuld bin oder dass ich mir Hilfe holen soll.
Einfach nur zu hören.
Mich in den Arm nehmen und mir zuhören.

Ich fühle mich so allein. Wenn ich in der Schule bei meinen Freunden bin, egal wo, ich fühle mich immer alleine. Ich hab das Gefühl, dass nichtmal mein Freund mich liebt.

Ich habe Angst vor mir selbst, dass ich mich irgendwann nicht mehr kontrollieren kann. Dass meine Beine irgendwann loslaufen und vor die S-Bahn laufen und ich nichts dagegen tun kann.
Mein Freund lässt mich im Stich und ich sehe gerade echt keinen Sinn mehr in irgendwas.

Habe heute ausprobiert, wie Schmerzmittel wirken, wenn der Kreislauf gerade spinnt.
Mal schauen wie weit ich mich selbst zerstören kann, wenn ich keine Lust mehr habe, kann ich mich immernoch umbringen.

Ich bin extrem wütend, todtraurig und einfach nur verletzt.
Warum denken nur alle, dass sie mit mir spielen können?
Meinem Freund wäre warscheinlich nicht mal traurig wenn ich mich umbringen würde, es wäre ihm warscheinlich egal.
Er bestreitet das, aber alles was er tut wiederspricht seinen Worten.

Ich bin leer und voll zugleich, ich bin alles, aber gleichzeitig nichts.

Quelle
Tut mir leid, dass in letzter Zeit so wenig Bilder von mir kommen, die ich selbst gezeichnet habe, aber ich kann mich einfach nicht dazu aufraffen. Ich hab keine Energie dazu, ich will euch nicht versprechen, dass sich das jetzt ändert oder so, denn das wird es nicht.
Ich hab euch trotzdem lieb ♥

Montag, 11. November 2013

Nightmares are dreams too

Gestern Nacht noch Rückenschmerzen gehabt und konnte nicht schlafen deswegen. Schmerztabletten geschluckt und gleich noch ein Glas Rum hinterher.
Alptraum gehabt:
Ich saß an meinem Schriebtisch und hab an meinem Handy gezockt, die ganze Nacht durch bis morgens um sieben. Dann war es irgendwann 7.20 Uhr, dass ist normalerweise die Uhrzeit, um die ich zur S-Bahn losgehe. Aber ich saß einfach nur in meinem Nachthemd am Schreibtisch und habe mit meinem Handy gespielt. Dann war es 7.32 Uhr. Um 7.31 Uhr fährt meine S-Bahn. Ich bin weinend zusammen gebrochen, weil ich jetzt zu spät zur Schule komme und ich bin Schuld.

Ich hab mich so schrecklich gefühlt und wollte nur noch weg. Dann bin ich zum Glück aufgewacht und war total panisch, ich hatte Angst verschlafen zu haben, aber zum Glück war es erst 6.00 Uhr. Ich war so ängstlich die S-Bahn zu verpassen, dass ich nicht mehr eingeschlafen bin. Ich hab mich dann so beeilt, dass ich viel zu früh da war und total gefroren habe.
Und dann, der nächste Abschnitt der Hölle, Schule. Ich hasse Schule. In den meisten Fächern langweile ich mich. Es interessiert mich nicht, Frontalunterricht ist total langweilig, die Themen sind noch viel langweiliger und dabei rede ich nicht von Mathe oder Physik, sondern con den Themen der Texte die wir in Englisch lesen und bearbeiten.
Sozialkunde, Vortrag halten, dann in Englisch wurde ich ausgefragt, natürlich nur über Vokabeln. Nicht mal sinvoll Vokabeln, sondern was Elternzeit heißt. Ja das werde ich sicher am dringensten brauchen.
Englisch Übung, Speaking. Mich irgenwie zum Lächeln und reden gezwungen.

Immerhin wurde mir gesagt, dass ich total leicht bin und der einzige Kerl aus meiner Klasse, der nett zu mir ist, hat mir gesagt, dass das Leben scheiße ist und mich gefragt, ob ich ne Klinge dabei habe. Ich weiß nicht genau, wie ernst er das gemeint hat.
Ich hab gesagt, dass ich nut Schmerzmittel dabei hab, woraufhin er gesagt hat, dass er so viele Scherzmittel schlucken kann wie er will und es nichts bringt.
Ich denke, dass es teilweise ernst gemeint war, ich weiß, dass mal eine schwierige Zeit in seinem Leben hatte. Nichts genaueres, er hat nur mal was gesagt, als er mich gesehen hat, wie ich gedankenverloren jemanden, der sich gerade erhängt vor mich hingekritzelt habe.

Dann habe ich erfahren, dass ich null Punkte in Englisch hab.
Danach noch Sport, auch Noten machen, habe mich freiwillig als erstes gemeldet, damit ich es hinter mir habe. Immerhin 10 Punkte.
Ich bin nur noch müde.
Ich habe keine Lust mehr.
Schule ist die Hölle.
Ich will mich mit netten Menschen umgeben und einfach nur Zeit mit ihnen verbringen, ich halte das nicht mehr lange durch.

Quelle

Du

Wir motzen uns ein wenig an, wegen irgendeiner bescheuerten Kleinigkeit. Du wirst wütend, ich bekomme Angst. Du willst mich in den Arm nehmen, aber alles, was ich fühle ist Angst und Panik die in mir aufsteigen. Ich will nur noch weg von dir, aber du bist viel stärker als ich und hälst mich einfach fest. Ich weine und schreie, ich wimmere, dass du mich loslassen sollst, aber du hälst mich weiter fest. Ich habe einfach keine Chance gegen dich, du bist viel stärker als ich. Ich schlage um mich und trete und kratze. Bis du mich loslässt und anschreist, warum ich dir wehgetan habe und dass ich das nie wieder tun soll. Ich krabbel weg von dir und rolle mich irgendwo außerhalb deiner Reichweite auf dem Boden zusammen.
Dir ist gar nicht bewusst, was du mir antust.
Danach legst du dich aufs Bett, hast die Augen zu und machst gar nichts. Ignorierst mein weinen. Irgendwann, wenn du keine Lust mehr hast, dass schaust du mich böse an und fragst mich, ob ich mich wieder beruhigt hätte. Ob ich jetzt wieder normal bin. Als ob ich ein kleines Kind wäre oder nicht wüsste, was ich da getan hätte, mich selbst nicht unter Kontrolle hätte und du nur wartest, bis dieser "Anfall" wieder vorbei ist.

Du denkst, ich sollte zu einem Psychologen gehen und genauso behandelst du mich. Ich hasse das. Es ist mir scheißegal wie mein Verhalten auf dich wirkt. Du bist mein Freund, du willst mich nicht verlieren, verletzt mich aber so sehr, dass alles was ich will ist, wegzulaufen um dich nie wieder zu sehen. Ich habe in solchen Momenten eigen unglaublichen Hass auf dich. Dabei liebe ich dich.
Ich war mit dir im Krankenhaus bei deinem Opa. Nicht bei meinem, obwohl der auch im Krankenhaus ist. Und deiner hatte nur nen Schlaganfall und wieder gesund. Während meiner warscheinlich nicht mal mehr weiß wer ich bin, weil er so dement ist.

Du machst dir Sorgen um mich, darüber, ob ich mich wieder mal selbst verletzte wenn es mir schlecht geht oder mich letzten Endes irgendwann doch umbringe.
Du sagt, du willst nicht dass ich gehe.
Ich muss ganz bleiben.
Du willst alles tun, damit es mir besser geht, dabei bist du teilweise der einzige Grund warum es mir so schlecht geht.
Am Freitag hast du mich mit deinem Verhalten so verwirrt. Erst haben wir uns gestritten, schon am Mittwoch. Dann wollte ich, dass du mich vom Bahnhof abholst, aber du sagtest, du müsstest einkaufen, weil wir sonst nichts zu knabbern hätten und wenn du mich abholst wäre es zu spät. Ich bin um 17.30 Uhr bei dir gewesen und die Läden machen erst um 20.00 Uhr zu. Irgendwann hast du dich dann überreden lassen und mich abgeholt, aber anstatt mich anzulächeln und dich zu freuen, dass du mich nach einer Woche wieder siehst, war deine einzige Reaktion als du mich gesehen hast, dein unglaublich böser und wütender Blick. Mein Lächeln ist auf der Stelle gefroren und hat sich zu einem ironischen Grinsen verzogen.
Ich habe mich nicht getraut auch nur ein einziges Wort zu sagen.
Ich will dich nicht wütend machen, habe Angst wenn du ein Kissen rumwirfst und möchte mich dann nur noch irgendwo verstecken wo mich niemand findet und vorallem du nicht.
Allerdings ist alles was ich will deine Aufmerksamkeit und deine Liebe. Du gibst mr auch Aufmerksamkeit und Liebe, aber in den entscheidenden Momenten, wenn ich zusammengekauert in irgendeiner Ecke sitze, ist alles was ich von dir bekommen Ablehnung.

Ich weiß, dass ich nicht leicht bin. Ich habe Stimmungschwankungen und dass teilweise richtig schlimm. Ich bin unberechenbar. Derselbe Kommtar, im selben Zusammenhang, kann erst lustig sein und fünf Minuten später eine Beleidigung.
Meine Laune wechselt innerhalb von fünf Minuten von super gut gelaunt auf unglaublich demprimiert und wieder zurück. Ich bin ziemlich nachtragend und wenn du etwas getan hast, was mich wirklich verletzt hat, bin ich noch Wochen danach sauer. Ich falle in ein Loch, aus dem ich nicht mehr rauskomme.

Aber du kommst immer wieder und hilfst mir, bis ich es geschafft habe aus dem Loch zu klettern. Und wenn ich damit fertig bin, dann schubst du mich wieder rein. Sadischtisches Arschloch.
Sobald ich versuche mich von dir zu distanzieren, willst du aufeinmal wissen warum und wenn ich es dir dann erkläre, dann tut dir auf einmal alles furchtbar leid. Du versuchst es wieder gut zumachen und bist unglaublich lieb zu mir.
Aber ich denke, dass du nur dein Gewissen beruhigen willst. Du kannst nicht damit leben, wenn ich mir wegen dir weh tu. Aber du kannst damit leben mich zu verletzten und mich weinen zu sehen. Mich zitternd in deinen Armen liegen zu haben, wenn du es geschafft hast mich festzuhalten und all mein strampeln und schreien und weinen nichts gebracht hat.

Du behandelst mich nicht generell schlecht, du weißt nur nicht, was du in solchen Situation tun sollst und kommst einfach nicht mit meinem sprunghaften Verhalten klar.
Aber das ist ok.
Es ist schließlich meine Entscheidung bei dir zu bleiben und ich liebe dich nunmal und daran wird sich (hoffentlich) auch nichts ändern.
Es wird besser wenn du wieder da bist.
Es muss einfach besser werden.

Das hier alles darf nicht umsonst gewesen sein.

Quelle

Donnerstag, 7. November 2013

Freund und Exfreund

An sich war der Tag ganz gut, aber es gibt Menschen, die einem das Gefühl geben wertlose scheiße zu sein.
Menschen denen ich vertraue und die das wissen.

Oder andere Menschen.
Sie brechen versprechen, immer und immer wieder.
"Diesmal wird es anders sein."
Ja klar, ich glaubs auch.

Ihr beide, ihr habt eine Sache gemeinsam und eine unterscheidet euch.
Die Sache die ihr gemeinsam habt ist, dass ich mich in euch beide verliebt habe.
Der Unterschied ist nur, dass der eine mein Exfreund ist und der andere mein Freund.

Also lieber Exfreund,
ich weiß, dass ich von dir nicht mehr so viel zu erwarten habe, weil du ja mein Exfreund bist, aber du erzählst mir, dass wir gute Freunde sind, weil wir uns schon so lange kennen und ich glaube dir das, weil du mir noch was bedeutest.
Aber dann verurteilst du mich für meine Probleme und sagst ich sei selbst Schuld, weil ich alles tue um es geheim zu halten. Wenn ich alles tue, damit es niemand rausfindet, warum schreibe ich es dann hier auf, warum weiß es mein Freund und warum zur Hölle weißt du des dann?
Und das allerbeste ist, dass du mir fünf Minuten später von deinem Leben vorjammerst. Wie schlimm es ist und dass sich alles nur wiederholt und es in deinen Augen keinen Sinn mehr macht. Ich will dir nicht sagen, dass du dir das einbildest, weil es mir genauso geht, aber wenn du von mir Hilfe erwarten willst, dann Stoß mich verdammt noch mal nicht weg wenn es mir schlecht geht.
Es wird übrigens auch nicht besser wenn du wieder zu meiner Schwester rennst damit sie sich um mich kümmert. Ich verstehe mich mit ihr nicht besonders gut, aber halt sie da raus, sie muss das nicht wissen, sie soll nicht wissen wie beschissen es ihrer großen Schwester geht.
Ich will sie da nicht mit reinziehen, ich will das mit niemandem tun und deswegen wissen so wenig Leute davon.
Also hör auf mir zu sagen ich sein selbst Schuld, weil irgendwann mach ich was und schreib ich vorher auf, dass du Schuld bist und dass du es wusstest.
Mit freundlich Grüßen aus der Hölle,
deine Exfreundin.

So und jetzt, lieber Freund,
immer willst du mit irgendwelche Dinge am nächsten Tag erklären und was passiert dann? Nichts, du vergisst es einfach.
Du versprichst mir alles. Du hast mir versprochen, mit mir neue Unterwäsche kaufen zu gehen, ich wollte zuerst nicht, weil ich doch nicht einfach dein Geld ausgeben kann, aber du hast mich ewig bearbeitet und dann, musste ich doch alles selbst bezahlen, jedes Mal wieder diese Enttäuschung, das war ja nicht das einzige und erste Mal.
Ich will das nicht mehr und das weißt du auch, aber anstatt nett zu mir zu sein und verständnisvoll, motzt du mich an und befiehlst mir mit der Scheiße, wie du es so schön nennst, aufzuhören.
Aber du weißt, dass alles was du damit bewirkst ist, dass es schlimmer wird, aber das willst du nicht einsehen.
Warum erwarte ich eigentlich noch so viel von dir? Warum?
Warscheinlich weil ich dich liebe und Liebe nunmal dumm und blind macht und warscheinlich weil ich, unglaublich naiv bin und zu dir aufblicke, wie ein kleines Kind. Ich will, dass es dir immer gut geht und deine Bedürfnisse in jedem Fall vor meine stelle.
Ich weine Abends im Bett darum, dass ich mit niemandem reden kann, dass du mich, obwohl du versprochen hast (schon wieder) es nicht zu tun, alleine lässt.
Du sagst, du wüsstest genau wie ich mich fühle und dass es vorbei geht. Aber du hast nicht das gleiche durchgemacht wie ich.
Aber das ist schon ok, ich bin schließlich selbst schuld, dumm genug zu sein immernoch so viel von dir zu erwarten, wo du mich schon so oft enttäuscht hast.
Mit freundlichen Grüßen aus der Hölle,
deine Freundin, die dich liebt.


Wenn ich irgendwann weg bin, dann werdet ihr euch fragen, warum ihr es nicht verhindert habt und werdet euch einreden, dass ihr es nicht konntet. Nur um eure Gewissen zu beruhigen.
Aber ihr werdet ganz genau wissen, dass ihr es verhindern konntet und es einfach ignoriert habt, weil es zu dem Zeitpunkt einfacher für euch war. Bloß wird euch das für den Rest eures Lebens verfolgen, viel Spaß dabei.

Dienstag, 5. November 2013

Geist

Ein wenig mehr geschlafen und die Deutschschulaufgabe erfolgreich hinter mich gebracht. Was ich gemerkt habe, beim schreiben der Schuaufgabe ist, dass es mir, seit ich angefangen habe wieder regelmäßig hier was zu schreiben, viel leichter fällt meine Gedanken in Worte zu fassen.

Nun aber wieder zurück zu mir, wenn ich gerade keine Probleme habe, dann mache ich mir welche und grad hab ich welche.
Ich fange an alles zu hassen, Menschen, Schule, die Sonne, Licht.

Ich will abends nicht ins Bett gehen, weil ich nicht will, dass der nächste Tag kommt. Ich will morgens nicht aufstehen um nicht mein falsches Lächeln und meine Maske aufsetzten zu müssen.

Alkohol blockiert mein Gehirn und lässt mich zur Ruhe kommen.
Meine Klingen nehmen mir den Schmerz und lassen mich mich entspannen.
Meine Tränen machen meinen Geist taub und lassen mich körperlos sein.

Wie ein schwebender Geist.

Montag, 4. November 2013

Good for Sleep

Gestern Abend war dann wieder alles schöne weg. Ich saß vor meinem Laptop und wollte nicht ins Bett gehen, damit dieser Tag nicht vorbei geht.
Damit die Ferien nicht vorbeigehen und damit der Sonntag niemals vorbei geht.
Irgendwann so um 2.00 Uhr morgens ist dann der Akku meines Laptops gegangen und ich habe mir dann gedacht, dass ich doch vernünftig sein könnte und ins Bett gehen könnte. Ja klar.

Ewig konnte ich nicht schlafen. Irgendwann so um 3.00 Uhr morgens hat mein Gehirn endlich nachgegeben. Aufgehört, jeden kleinsten Fehler der letzten Tage wieder und wieder zu durchdenken.
Klingen geholt, geschnitten, Blut, Erleichterung.
Und doch, ich kann dem nicht entkommen.

Heute morgen in der S-Bahn, es war mir viel zu voll. Habe mich an die Tür gelehnt und gehofft, dass sie einfach während der Fahrt rausbricht und ich mit rausfliege. Einfach während der Fahrt. Nicht um zu sterben, sondern einfach nur um dann liegen bleiben zu können und nichts tun zu müssen. Einfach liegen zu bleiben, bis ich wieder eingeschlafen bin und dann entweder tot bin oder in einem warmen Bett aufwache in irgendeiner Klinik wo ich mir keine Sorgen mehr um nichts machen müsste.

Ja, ich habe Probleme und ja ich bräuchte Hilfe, aber ich will das nicht, ich will keine Schwäche zeigen und ich will nicht die anderen Menschen enttäuschen die auf mich zählen.

Ich will und kann nicht.
Aber jetzt brauch ich mehr schlaf und auch wenn ich weiß, dass es falsch ist, werde ich nicht darauf verzichten können.