Montag, 5. August 2013

Wacken Open Air 2013 #1 - 31.07 - Anreisetag

Um Punkt 7.00 Uhr morgens sind wir mit unserem Auto nach Norden aufgebrochen, an Bord: sechs feierwütige Metalfans und eine Menge Alkohol.

Die ersten sechs Stunden sind ohne nennenswerte Vorkommnisse verlaufen und wir haben uns schon gefreut, dass wir so gut durchgekommen sind, aber das sollte sich noch ändern.

Denn die Autobahn die wir eigentlich nehmen wollten war total zugestaut, deswegen sind wir dann über Hamburg gefahren, das allerdings nicht ganz so schlau wie wir gedacht hatten, denn mit dem Hamburger Berufsverkehr ist nicht zu spaßen. Nach einer schier endlosen Fahrt durch Hamburg erreichten wir endlich die Autobahn um dort weiter im Stau zu stehen, was denn sonst.

Irgendwann waren wir auch aus dem raus und es lief flüssig weiter. Aber nach dem Stau ist vor dem Stau. Kurz vor Itzehohe  kam der nächste Stau, der umso schlimmer war. Es ging nicht vor, nicht zurück, nicht gar nichts. (Doppelte Verneinung ist in Bayer immernoch nein.) Nach 10 Minuten auf dem Selben Fleck, sind wir mitten auf der Autobahn ausgestiegen um uns die Beine zu vertreten, wie die meisten anderen. Also wenn sie mal wieder im Radio sagen da ist Stau wegen Menschen auf der Fahrbahn, glaubt ihnen kein Wort, da sind Menschen auf der Fahrbahn wegen Stau.

Endlich von der Autobahn runter, sind wir dann nach Wacken gefahren. Wir waren insgesamt zehn Leute und sind getrennt angereist und weil wir so viel Stau hatten, waren wir die letzten, heißt wir hatten schon eingecheckt am Campingplatz. Aber die nette Frau an der Einfahrt sage uns, wie sollten doch in die Warteschleife fahren um uns einen Smiley auf unseren Zettel mit dem Buchstaben für den Campingplatz malen zu lassen.

Na gut, dachten wir uns, so lang wirds schon nicht dauern, nach 12 Stunden Fahrt, waren wir ohnehin alle ganz schön fertig uns ausgelaugt.

Dann haben die uns tatsächlich zwei Stunden in der Warteschleife warten lassen, nicht, dass wir konstant weitergefahren wären, nein, wir standen erstmal ne halbe stunde am selben Fleck, bis wir dann 10 Meter weitergefahren sind. Wieder ne halbe Stunde warte usw.

Immer hind haben wir den Sonnenntergang gesehen.


Und ich in der Warteschleife mit Bier. Das Bier war zwar ekelhaft warm und beim ersten Schluck wars gar nicht so schlecht, aber je mehr man getrunken hat, desto erträglicher wurde es.
Keine Sorgen, ich bin nicht gefahren, ich bin 17 und hab keinen Führerschein ;)


Dann endlich, waren wir aus der Warteschleife und hatten sein hässlich mit Edding hingeschmiertes Smiley auf unserem Zettel.

Dann hat einer von unserer Gruppe der schon vorher da war uns mir seinem Roller abgeholt und uns einfach an allen vorbei reingelotst. Nach 14 Stunden Fahrt waren wir dann angekommen.

Aber damit nicht genug, danach mussten wir uns noch am Ticket Scan anstellen um unsere Tickets gegen die Bändchen umzutauschen.


Obwohl die Schlange echt lang war, kam mir die Wartezeit sehr kurz vor, was bestimmt nicht zuletzt am Wegbier lag.

Danach gbas dann auch endlich Abendessen und viel Alkohol. Irgendwann so um drei, sind wir alle ziemlich tot ins Bett gefallen, eher auf die Luftmatratzen in den Zelten.

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