Freitag, 9. August 2013

Wacken Open Air 2013 #4 - 3.8. - Dritter Tag

Am Samstag sind wir wieder spät aufgestand und haben spät gefrühstück. Ich hatte total Kopfschmerzen und mir war schlecht. Nein, das lag nicht am ALkohol, sonder an der Tatsache, dass ich zu wenig Wasser getrunken hatte.
Eigentlich wollte ich nämlich zu Fear Factory gehen, habs aber dann, weils mir so schlecht ging gelassen. Immerhin, war es bewölkt, wenn auch schwül und stickig, deswegen hatte keiner so recht Lust irgendwas zu tun und so wurde, statt das Geschirr zu waschen, der Alkohohol ausgepackt.
Von Toffee über Schoko-Minze und Erdbeer-Sahne Likör zu Zimttequila, Vodka und natrülich Bier, war wieder alles vertreten.


Als unsere Nachbarn dann ganz laut Rammstein auf ihrer Anlage gespielt haben, bin ich dann eingeschlafen, zwischendrin, hat man immer wieder ein komisches Zischen gehört, wonach Rauch aus deren Zelt kam. Wie sich später herausstellte, hatten die doch tatsächlich eine Nebelmaschine in ihrem Zelt aufgestellt.


Irgendwann haben sie die Musik leiser gemacht, woraufhin es gleich aus allen Richtungen Beschwerden hagelte, sie sollen die Musik gefälligst wieder lauter drehen. Das kann einem auch nur in Wacken passieren. Wenn ich bei mir zu Hause so laut Musik hören würde, dann würde innerhalb kürzester Zeit die Polizei wegen Ruhestörung vor der Tür stehen und in Wacken, ist es genau umgedreht. Mich hat es auch gestört, dass sie die Musik leiser gemacht haben, denn ich bin davon aufgewacht.
So schlimm war das allerdings auch nicht, denn dann bin ich mit meinem Vater zu nulldb, Spit Fire und Dew Scented losgegangen. Die drei Bands haben abwechselnd auf der Headbangers und W.E.T Stage gespielt. Währen Spit Fire wollte mein Vater kurz aufs Klo gehen, kam aber gleich wieder, weil es draußen wie aus Eimern geschüttet hat. Ich hatte schlauerweise natürlich mein Regencape nicht dabei und nur ein T-Shirt und ne kurze Hose an (kann man auf dem ersten Bild ganz gut sehen).

Aber als alle dre Bands fertig waren, hatte es schon wieder aufgehört zu regnen. EIgentlich wollten wir in den Biergarten gehen, beschlossen dann aber, lieber nach Hause zu gehen, damit ich mir erstens was anderes anziehen konnte und zweitens wollten wir schauen ob in unserem Zelt noch alles trocken war. Kaum an unseren Zelten angekommen wurden wir gleich mit einem lauten Wacken-Schrei begrüßt.

Nachdem ich mich umgezogen hatte und wir uns kurz gestärkt hatten, sind wir zu Trivium gegangen, die auf der True Metal Stage gespielt haben.
 Da es geregnet hatte war alles ziemlich schlammig und vor der Bühne war eine riesige Pfütze enstanden, in der dann fleißg geplanscht wurde.


Sich nur im Schlamm zuwälzen und rumzuplaschen ist ja langweilig, deswegen haben sie sich irgendwann in eine Reihe gesetzt und haben gerudert. Ja, sie rudern.

Ihr braucht mich übrigens gar nicht zu suchen, ich bin nicht auf den Bildern. Ich stand hinter dem Fotografen (meinem Vater) und hab gehofft nich so schlammig zu werden. Also nicht, dass ich Schlamm ekglich finde, aber in den Augen und im Mund ist das nicht so appetitlich und obwohl ich nicht wie mein Vater einfach reingelaufen bin, hab ich mehr abbekommen. Ich glaube es liegt einfach daran, dass der Schlamm genau so hoch spritzt, wie ich groß bin und weil mein Vater größer ist, bekommt er nicht so viel ab.


Ich, völlig verschlammt.
Nach Trivium sind wird dann doch in den Biergarten gegangen, wo wir eine nette Freu getroffen haben, die mir Feuchttücher gegeben hat, damit ich den, mittlerweile getrockeneten, Schlamm aus meinem Gesicht und von meinen Armen wischen konnte.


Ich benutze mein Handy nur als spiegel, obwohl man nicht wirklich viel erkannt hat.
Wir saßen bestimmt zwei Stunden im Biergarten, als aufeinmal die Blechblosn' angefangen haben zu spielen. Wacken ist ja in Schleswig-Holstein, also im Norden und ich komme aus dem schönen Bayern im Süden. Wir saßen im Biergarten mit einem Bier (es war zwar Becks, aber imerhin), weiß-blauem Himmel und den Blechblosn'. Wie dahoam.

Insgesamt saßen wir dann doch 4 Stunden im Biergarten und als ich mich endlich mit nem Kerl der neben mir saß so unterhalten hab und er nicht meine Nummer wollte (was echt angenehm war) mussten wir los und die anderen schnell vor den Nightwish Konzert finden.
Genau fünf Minuten vor beginn hatten wir die anderen gefunden.

Nightwish gefällt mir auch echt gut. Ich kenn nicht alle Lieder, aber die die ich kenne find ich toll. Sagen wirs mal so, ein dreiviertel der Lieder sie sie gespielt hatten kannte ich.


Bei Nightwish standen wir wieder ziemlich weit hinten.
Nach dem Konzert wieder totmüde auf die Luftmatratze gefallen und auch die letzte Nacht in Wacken gut geschlafen.

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